Dass es zwischen dem Beruf und der Familie kein „Entweder-Oder“ geben muss, stellte die Firma Knoll im Mai in einem Re-Zertifizierungsworkshop des Gütesiegels „Familienfreundlichkeit“ unter Beweis.
Ein bunt gemischtes Team aus Müttern, Vätern, Personen mit Pflegeaufgaben, Vertretern des Betriebsrates, der Personalabteilung und Geschäftsführung präsentierte der Emsländischen Stiftung für Beruf und Familie überzeugend das große Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen im Unternehmen.
Mit einem Willkommensgeschenk zur Geburt begrüßt die Firma Knoll die Kinder der Mitarbeiter*innen. Flexibel abgestimmte Arbeitszeiten und Home-Office-Arbeitsplätze bieten vielen Angestellten und ihren Familien eine ideale Möglichkeit Familien- und Pflegeaufgaben mit dem Job besser vereinen zu können. Zum Thema Pflege eines nahen Angehörigen stellt die Lohnbuchhaltung zudem im Bedarfsfall eine Informationsmappe inkl. der erforderlichen Formulare zur Verfügung und berät, wenn eine Auszeit über wenige Tage oder mehrere Monate, ganz oder teilweise, für Pflegeaufgaben erforderlich ist. Zur eigenen Absicherung im Alter gibt es eine betriebliche Altersvorsorge.
Eine Mitgliedschaft im qualitrain-Verbund bietet den Mitarbeiter*innen kostenlosen Zutritt in über 4.000 Fitnesscentern, Schwimmbädern, Kletterhallen und Yogastudios.
Mit der Mitarbeiterzeitung und verschiedenen Events, wie z.B. Familiennachmittage, Sicherheits- und Gesundheitstage, wird der Zusammenhalt des Teams gefördert – auch die Familien und Eltern in Elternzeit werden mit einbezogen.
Durch regelmäßige Mitarbeitergespräche und den Kummerkasten können Mitarbeiter*innen positives Feedback geben, aber auch auf Missstände hinweisen, sodass gemeinsam nach Lösungen gesucht werden kann. Können oder sollen Probleme firmenintern nicht gelöst werden, können die Beschäftigten eine kostenfreie und vertrauliche betriebliche Sozialberatung in Anspruch nehmen. Dieses Angebot erfolgt in Kooperation mit dem SKM in Lingen. Die Mitarbeiter*innen erhalten hier Hilfe bei Problemen am Arbeitsplatz, finanziellen Problemen, in Lebenskrisen und bei Suchtproblemen.
Dass „Familie“ eine unberechenbare Variabel sein kann, zeigte sich in der Corona-Pandemie – auch hier reagierte das Familienunternehmen sofort. Als Kitas und Schulen geschlossen wurden, wurde kurzfristig das Home-Office Angebot ausgeweitet und zusätzliche Ausstattung, wie Laptops, Bildschirme und Firmentelefone zur Verfügung gestellt.
Neben der Betrachtung der bereits eingeführten Maßnahmen wurden auch neue Entwicklungsmöglichkeiten und Ziele definiert. Ziel soll es aber bleiben, die vielen bereits etablierten Maßnahmen weiter zu festigen und bedarfsgerecht, wie bspw. in der Corona-Pandemie, zu reagieren.